Wer Gewinne an den Kapitalmärkten erzielen möchte, der muss auch mit der Schwankung leben. Auch wenn der steile Anstieg der Aktienkurse in den letzten 10 Jahren anderes suggeriert, so war und ist die Börse keine Einbahnstraße.

Auf jede Talfahrt folgt ein erneuter Anstieg

Aktienmärkte bewegen sich auf und ab. Das ist nichts Besonderes, es liegt ganz einfach in der Natur der Börse. Ebenso natürlich ist es, wenn Sie sich in einer Abwärtsphase Sorgen machen, insbesondere wenn der Rückgang so schnell und so tief ging wie 2008 oder im März 2020.

Wer jedoch die Entwicklung des Aktienmarkts über einen längeren Zeitraum betrachtet, stellt fest, dass es nach Abschwüngen stets wieder nach oben ging.

Wenn Sie am Aktienmarkt investieren, werden diese Schwankungen immer wieder vorkommen. Daher rät Martin Eberhard von fondsfueralle:

„Der Aktienmarkt sollte dem Kapital vorbehalten bleiben, für das Sie einen Anlagehorizont von mindestens 5, besser noch 10 Jahren veranschlagen können. So lassen sich diese Schwankungen am ehesten ausgleichen. Legen Sie kein Geld am Aktienmarkt an, das Sie für kurzfristige finanzielle Verpflichtungen benötigen.”

Schwankungen an den Börsen sind nicht vorhersagbar. Weder der Zeitpunkt, wann die Börsen drehen, noch Ausmaß und Dauer von Bären- oder Bullenmärkten an sind jemals exakt im Vorhinein bestimmt worden. Wenn Sie sich über längere Zeit am Aktienmarkt beteiligen, dürften Sie mit ziemlicher Sicherheit mehr als einen Bärenmarkt erleben und ebenso mehrmals einen Bullenmarkt. Denn auf jede Talfahrt folgt der Wiederanstieg zum nächsten Gipfel.

Wie verhalten Sie sich bei einer Korrektur?

Je länger Sie in Aktien, Investmentfonds oder ETFs investieren, desto öfter werden Sie zwangsläufig auch schlechtere Phasen mit Ihrem Depot erleben. Dies ist zunächst nichts erfreuliches, jedoch ein ganz normaler Prozess. Angst oder sogar Panik waren in schwachen Marktphasen historisch nie gute Ratgeber. Im Gegenteil – die Mutigen wurden stets belohnt.

Betrachtet man beispielsweise die historische Entwicklung des S&P 500, so kam es in den letzten 40 Jahren fast ausnahmslos jedes Jahr zu einer Korrektur der Märkte. Im Schnitt mussten Anleger dabei mit Wertschwankungen von 14 % pro Jahr leben. Die größte Korrektur verzeichnete der Index mit – 49 % in der Finanzkrise 2008.

Folgt man dem „Verhaltensmuster“ der Märkte in den letzten 40 Jahren, so kam es nach jeder Korrektur wieder zu einem deutlichen Anstieg der Kurse. Handeln Sie also rational und investieren Sie Ihr Geld genau dann, wenn andere der Börse den Rücken kehren.

Sie möchten mehr erfahren? 

Sie möchten mehr zu diesem Thema erfahren?

Buchen Sie gerne einen Telefontermin, ein persönliches Beratungsgespräch oder ein Online-Meeting über unsere Webseite – kostenfrei und völlig unverbindlich!

Martin Eberhard

Martin Eberhard

Ähnliche Fragen