Investmentfonds, Aktien, oder ETFs?
Martin Eberhard | zuletzt aktualisiert 14.02.2024
In diesem Kapitel
Aktien
Wer direkt am Erfolg von Unternehmen teilhaben und höhere Renditechancen (aber auch höhere Risiken) in Kauf nehmen möchte, könnte sich für Aktien entscheiden.
- Definition: Anteilsscheine eines Unternehmens, die an der Börse gehandelt werden.
- Renditepotenzial: Hoch, da direkt am Erfolg oder Misserfolg des Unternehmens teilhaben.
- Risiko: Hoch, da Aktienkurse stark schwanken können.
- Liquidität: Meistens hoch, da viele Aktien täglich an der Börse gehandelt werden.
- Kosten: In der Regel fallen Transaktionskosten beim Kauf und Verkauf an.
Investmentfonds
Anleger, die eine professionelle Vermögensverwaltung bevorzugen und bereit sind, dafür höhere Gebühren zu zahlen, könnten Investmentfonds bevorzugen.
- Definition: Ein Pool von Geldern, der von einem Fondsmanager verwaltet wird, um in eine Vielzahl von Anlagen wie Aktien, Anleihen oder Immobilien zu investieren.
- Renditepotenzial: Variiert je nach Art des Fonds, in der Regel aber geringer als einzelne Aktien.
- Risiko: Mittel, da durch Diversifikation Risiken reduziert werden.
- Liquidität: Abhängig von der Fondsart, aber in der Regel täglich handelbar.
- Kosten: Laufende Managementgebühren und eventuell Ausgabeaufschläge
ETFs (Exchange Traded Funds)
ETFs sind für diejenigen interessant, die kostengünstig und einfach breite Marktsegmente abbilden möchten.
- Definition: Fonds, die einen bestimmten Index, wie den DAX oder den S&P 500, nachbilden und an der Börse gehandelt werden.
- Renditepotenzial: Ähnlich dem des nachgebildeten Indexes.
- Risiko: Mittel, da sie einen Markt oder Sektor abbilden und somit diversifiziert sind.
- Liquidität: Hoch, da an der Börse gehandelt.
- Kosten: In der Regel niedrigere laufende Gebühren als traditionelle Investmentfonds.