Als Unternehmer stehen Sie oft vor der Herausforderung, Liquidität zu bewahren und gleichzeitig Ihr Betriebsvermögen effizient anzulegen. Mit dem FNZ Business Depot können Sie Ihre Anlageziele unkompliziert umsetzen und gleichzeitig Rücklagen für die Zukunft bilden. Profitieren Sie von Flexibilität, Sicherheit und attraktiven Renditen – ideal für die finanzielle Zukunft Ihres Unternehmens.

1.  Beratungstermin vereinbaren

Sie haben sich bereits über die Vorteile und Möglichkeiten eines Firmendepots informiert? Das ist großartig! Der nächste logische Schritt für die Optimierung Ihrer Geldanlage im Betriebsvermögen ist ein persönliches Gespräch mit unseren Experten. In einem solchen Beratungsgespräch können wir gemeinsam Ihre spezifischen Ziele und Bedürfnisse erörtern und Ihnen maßgeschneiderte Lösungen für Ihr Unternehmen anbieten.

2.  Firmendepot eröffnen

1. Für Ihre Depoteröffnung benötigen Sie für jeden Depotinhaber

    • einen gültigen Personalausweis oder Reisepass
    • die Bankverbindung Ihres Girokontos (IBAN / BIC)
    • Ihre Steueridentifikationsnummer

2.  Füllen Sie das Antragsformular für die Kontoeröffnung aus. Ergänzen Sie persönliche Informationen, wie Ihren Namen, Adresse, Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit, Steueridentifikationsnummer.

3. Legitimationsprüfung: Zur Eröffnung eines Depots müssen Sie sich legitimieren. Dies kann durch das PostIdent-Verfahren bei der Deutschen Post oder über das VideoIdent-Verfahren online erfolgen. Halten Sie Ihren Personalausweis oder Reisepass bereit.

2.  Features zum FNZ Business Depot

3. Anlagestrategie definieren

Nachdem Sie Ihr Firmendepot eröffnet haben und Ihre Zugangsdaten von der FNZ erhalten haben, erfolgt der nächste wichtige Schritt: Gemeinsam mit Ihrem Berater von Fondsfueralle legen Sie Ihre individuelle Anlagestrategie fest. In enger Abstimmung mit Ihnen als Unternehmer ermittelt der Berater Ihre finanziellen Ziele, Ihre Risikobereitschaft und den Zeithorizont Ihrer Anlagen.

Eine mögliche Lösung, die oft besprochen wird, ist das Allwetter-Portfolio. Dieses Portfolio wird so strukturiert, dass es in verschiedenen Marktphasen stabil bleibt und dabei attraktive Renditen bietet. Der Berater stellt Ihnen hierfür verschiedene ETFs vor, die breit diversifiziert sind: eine Mischung aus Aktien-ETFs für langfristiges Wachstum, Anleihen-ETFs für Stabilität, Rohstoff-ETFs zur Absicherung gegen Inflation und inflationsgeschützten Anleihen-ETFs. Diese Lösung passt sich flexibel an Ihre Unternehmensbedürfnisse an und sorgt dafür, dass Ihr Betriebsvermögen optimal angelegt ist.

Der Berater begleitet Sie durch diesen gesamten Prozess, sodass Sie jederzeit auf kompetente Unterstützung zählen können, um die bestmögliche Entscheidung für Ihr Betriebsvermögen zu treffen.“

4. Investieren

Steht die Anlagestrategie fest, können Sie nun entweder durch einen Sparplan oder eine Einmalanlage investieren. Mit dem Sparplan investieren Sie regelmäßig feste Beträge, während Sie bei einer Einmalanlage einen größeren Betrag auf einmal anlegen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Auszahlpläne einzurichten, bei denen regelmäßige Entnahmen aus dem Depot erfolgen. So bleiben Sie flexibel und können Ihre Geldanlage individuell an die Bedürfnisse Ihres Unternehmens anpassen.

5. Laufende Betreuung

Steht die Anlagestrategie fest, können Sie nun entweder durch einen Sparplan oder eine Einmalanlage investieren. Mit dem Sparplan investieren Sie regelmäßig feste Beträge, während Sie bei einer Einmalanlage einen größeren Betrag auf einmal anlegen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Auszahlpläne einzurichten, bei denen regelmäßige Entnahmen aus dem Depot erfolgen. So bleiben Sie flexibel und können Ihre Geldanlage individuell an die Bedürfnisse Ihres Unternehmens anpassen.

6. Häufige Fragen

Für eine Investition in  Fonds, ETFs oder Aktien brauchen Sie ein Depot, quasi einen Aufbewahrungsort für Ihre Wertpapiere. Das gilt für Privatkunden genauso wie für Firmenkunden.

Während Sie mit Ihrem Geschäftskonto Ihren täglichen Zahlungsverkehr abwickeln, benötigen Sie ein Depot, um mit Wertpapieren zu handeln.

Ihr Depot ist auch der Ort, an dem Sie alle Ihre Wertpapiere zentral & digital verwalten. Sie entscheiden dabei selbst, über welche Depotbank Sie Ihre Wertpapiere kaufen oder hinterlegen.

Mit einem Wertpapierdepot bleiben Sie stets über die Entwicklung Ihrer Geldanlagen informiert und können täglich über Ihre Anlagen verfügen.

Seit Jahren arbeiten wir hier professionell mit der ebase zusammen. Mit dem ebase Business Depot profitiert die Geschäftsleitung oder Finanzabteilung von der komfortablen und transparenten Durchführung von Finanztransaktionen (Käufe, Verkäufe, Umschichtungen), und die Buchhaltung durch ein regelmäßiges und zeitnahes Reporting über sämtliche Vorgänge im Investmentdepot zur Verbuchung der Kapitalanlage. Darüber hinaus können dem Steuerberater oder dem Wirtschaftsprüfer umfangreiche Informationen zu den Anschaffungs- und Steuerdaten der investierten Fonds schnell und einfach zur Verfügung gestellt werden:

  • Zugriff auf das gesamte ebase Fondsspektrum aus rund 10.000 Fonds und Exchange Traded Funds (ETFs)
  • Verwahrung von bis zu 99 Depotpositionen in einem Depot mit transparentem Festpreismodell
  • Business Konto inklusive, optional mit Tages- und Festgeldposition
  • Komfortabler Online-Zugang für die Depotverwaltung und Online-Banking mit firmenkundenspezifischen Features
  • Abbildung von gemeinschaftlicher Verfügungsberechtigung im 4- oder 6-Augen-Prinzip
  • Umfangreiches Reporting, das speziell auf die Anlage von Betriebsvermögen ausgerichtet ist (z. B. Bilanzwertaufstellung, Steuerbescheinigung, Umsatz- und Wertpapierabrechnung mit erweiterten Steuerdaten nach §5 InvStG, Erträgnisaufstellung)
  • Einfache Einrichtung von Spar– und Entnahmeplänen
  • Eigenes Expertenteam mit langjähriger Erfahrung in der Betreuung von Unternehmen zur fachlichen Unterstützung bei der Einrichtung der Depots sowie für die laufende Betreuung

Wir von fondsfueralle vertrauen bei Businessdepots seit Jahren auf die ebase. Die European Bank for Financial Services GmbH (ebase®), ein Unternehmen der FNZ Group, bietet als Vollbank neben umfassenden Dienstleistungen im Depotgeschäft u. a. auch die Finanzportfolioverwaltung sowie das Einlagengeschäft an. ebase ist ein Full-Service Partner für Finanzvertriebe, Versicherungen, Banken, Vermögensverwalter, Kapitalverwaltungsgesellschaften und FinTechs.

Als eine der führenden B2B Direktbanken verwaltet ebase derzeit ein Kundenvermögen von rund 65 Milliarden Euro (AuA) und hat über eine Million Kunden. Rund 10.000 Fonds und ETFs von mehr als 210 Kapitalverwaltungsgesellschaften können über ebase bezogen und veräußert werden.

ebase besitzt eine Geschäftserlaubnis als Vollbank und unterliegt der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), ist Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands Deutscher Banken e.V. sowie in der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH. 2020 kündigte ebase die Übernahme des Wertpapiergeschäfts der Augsburger Aktienbank an und gründete in diesem Zusammenhang das Competence Center Augsburg. Seit 2021 ist die Übernahme des Wertpapiergeschäfts der Augsburger Aktienbank vollständig abgeschlossen.

Wir von fondsfueralle sind beispielsweise wie Ihr Bankberater erster Ansprechpartner in Bezug auf Ihre Strategie und Produktauswahl.

Ihr Geld investieren Sie dabei nicht bei uns sondern über ein Businessdepot bei einer Depotbank , beispielsweise der ebase.

Wir haben dabei keinen Zugriff auf Ihr Geld, sondern begleiten Sie bei Ihren Anlage- und Investitionsentscheidungen.

Für unsere Beratung und unseren Service bezahlen Sie 0,5 % der investierten Summe p.a. zzgl. MWST. Bei der Produktauswahl achten wir nicht nur auf die Qualität, sondern auch auf den Preis. Nach Möglichkeit nutzen wir kostengünstige ETFs oder institutionelle Anteilsklassen für die Geldanlage im Betriebsvermögen.

Erfahren Sie mehr über uns und unsere Dienstleistung in einem persönlichen Gespräch.

Mit dem Businessdepot der ebase haben Sie Zugriff auf über 7.000 Investmentfonds und ETFs. Welche Produkte für Sie und Ihr Firmenvermögen geeignet sind, ist von Ihrer persönlichen Liquiditätsplanung und Ihren Zielen abhängig:

  • Beträgt Ihr liquides Firmenvermögen mehr als 100.000 Euro und suchen Sie nach Alternativen zur Einlagensicherung?
  • Möchten Sie Verwahrentgelt und Negativzins vermeiden bzw. kompensieren?
  • Ist Ihnen Inflationsschutz wichtig?
  • Streben Sie zusätzliche Erträge innerhalb Ihres Anlagevermögens an?
  • Geht es um die Rückdeckung einer Pensionszusage für leitende Angestellte?

Sprechen Sie mit uns über geeignete Lösungen und investieren Sie mit 100 % Rabatt auf gängige Ausgabeaufschläge.

Firmenliquidität wird aufgrund schnell nötiger Verfügbarkeit  in Tagesgelder oder Festgelder investiert oder sogar auf dem Geschäftskonto belassen.

Offene Investmentfonds und ETFs – obwohl auf den ersten Blick für die längerfristige Anlage gedacht – bieten eine vergleichsweise schnelle Liquidität und Flexibilität.

Bei Investmentfonds ist eine jederzeitige tägliche Rückgabe der Anteile möglich. Ebenso sind Zuzahlungen, Sparpläne oder regelmäßige Entnahmen beliebig und flexibel möglich.
In unserem Preismodell verzichten wir  konsequent auf Ausgabeaufschläge und ermöglichen unseren Anlegern somit ein schnelles Agieren mit ETFs &  Investmentfonds für jeden Anlagehorizont und Anlagezweck.

Bei der Geldanlage in ETFs oder Investmentfonds entstehen unterschiedliche Kosten. Unser Anspruch ist es, Ihnen neben absoluter Transparenz auch den günstigsten Zugang zu für Sie relevanten Produkten zu gewährleiten. Dabei genießen Sie im Vergleich zu anderen Wettbewerbern oder etwa Ihrer Hausbank folgende Vorteile:

Kosten der Depotbank: 

  • Depotgebühr: Für das ebase Business Depot fällt lediglich ein Depotführungsentgelt in Höhe von 95,20 € (inkl. MwSt) jährlich an – pauschal und unabhängig von Ihrem Investitionsbetrag
  • Transaktionskosten: Für Sparpläne, Kauf / Verkauf fällt seitens der Depotbank ein einheitliches volumenabhängiges Transaktionsentgelt in Höhe von 0,20 % vom Transaktionsvolumen an

Produktkosten: 

  • Ausgabeaufschlag: Sie erhalten von uns rund 7.000 Investmentfonds mit 100 % Sofortrabatt auf den Ausgabeaufschlag
  • ETFs und institutionelle Anteilsklassen: Wo es möglich ist, setzen wir nach dem „Best-Price“-Prinzip Produkte mit möglichst geringen internen Kosten ein. Diese sogenannten institutionellen Anteilsklassen sind in der Regel erst ab größeren Anlagebeträgen verfügbar und unterscheiden sich deutlich von herkömmlichen Publikumsfonds.

Kosten unserer Dienstleistung: 

  • Für unsere Dienstleistung und Betreuung erheben wir eine fixe Servicepauschale von 0,5 % p.a. zzgl. MWST des investierten Anlagebetrages. Hierzu zählen nicht Guthaben auf Bankkonten, sondern lediglich in Investmentfonds & ETFs angelegte Summen. Die Abrechnung unserer Servicegebühr erfolgt quartalsweise zu Lasten Ihres Abwicklungskontos. Dabei gehen Sie keinerlei Laufzeiten ein und können unsere Betreuung täglich kündigen. Für diesen Fall verbleibt Ihr Depot unabhängig von einer weiteren Zusammenarbeit natürlich bei Ihrer Depotbank bestehen – jedoch ohne persönliche Betreuung.

Kaum eine Anlageform ist ohne Risiko. Für Bankeinlagen gilt eine begrenzte Einlagensicherung, Investmentfonds und ETFs unterliegen täglichen Wertschwankungen. Folgendes sollten Sie deshalb wissen:

  • Investmentfonds & ETFs bieten als Sondervermögen umfassenden Schutz vor einer möglichen Insolvenz Ihrer Bank
  • Die Schwankungsbreite Ihrer gewählten Anlageform bestimmen Sie durch eine professionelle Produktauswahl
  • Zur Absicherung Ihrer Depotpositionen können Sie mit dynamischen Limits arbeiten
  • Der Zugriff auf Ihr Vermögen & Depot ist im Rahmen Ihrer Vorgaben im 2, 4 oder 6-Augen-Prinzip möglich
  • Wir als fondsfueralle haben keinen Zugriff auf Ihr Geld
  • Ihre Depotbank, die ebase besitzt eine Geschäftserlaubnis als Vollbank und unterliegt der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).

In der Bilanz eines Unternehmens unterscheidet man zwischen Anlage- und Umlaufvermögen. Ein Großteil des Umlaufvermögens liegt bei Unternehmen auf Geschäftskonten, Tagesgeld oder Festgeld. Nicht ohne Grund, denn schließlich sollte Ihre Firma ja immer ausreichend liquide sein.

Übersteigen die Beträge des Umlaufvermögens jedoch die Summe von 100.000 Euro, so ist Ihr Unternehmen nicht nur mit der begrenzten Einlagensicherung des Kreditinstitutes konfrontiert, sondern auch mit dem Thema Verwahrentgelt und Negativzins.

Für den Bodensatz der Liquidität, welcher erfahrungsgemäß über lange Zeiträume unverändert bleibt, kommt es zur Geldentwertung durch Inflation.

Intelligente Lösungen für ein modernes Liquiditätsmanagement mit einem Businessdepot liefern schon lange Handlungsoptionen, werden jedoch viel zu selten genutzt.

Die Pleite der isländischen Kaupting Bank während der Finanzkrise 2008 oder der kürzliche Zusammenbruch der Greensill Bank im März 2021 sollte dem ein oder anderen bis heute in Erinnerung geblieben sein. Allein bei Greensill ging es um eine Schadenssumme von 3,6 Milliarden Euro, von denen etwa 500 Millionen Euro wegen fehlender Einlagensicherung nicht abgesichert waren.

Was für viele Anleger im privaten und gewerblichen Bereich lange undenkbar war, wird immer wieder zur Realität. Selbst in Deutschland kam es in den letzten Jahren immer wieder zu Bankenpleiten. Einige Unternehmen retteten sich in letzter Sekunde durch staatliche Unterstützung oder Fusionen.

Im Falle einer Bankenpleite greift die Einlagensicherung.

Die Einlagensicherung in Deutschland wird von Einrichtungen durchgeführt, die nach den verschiedenen Bankengruppen (private Banken, öffentliche Banken, Sparkassen und Kreditgenossenschaften) organisiert sind. Es bestehen gesetzliche und parallel dazu freiwillige Systeme auf Ebene der Bankenverbände.

Im Entschädigungsfall gewähren die gesetzlichen Sicherungssysteme einen Rechtsanspruch auf Entschädigung bis zur Höhe von maximal 100.000 Euro unter Einschluss eventueller Zinsansprüche je Einleger und je Bank. Die gesetzliche Grundlage für die Einlagensicherung in Deutschland ist das Einlagensicherungsgesetz, welches auf der EU-Richtlinie 2014/49/EU basiert.

Deutsche Bundesbank: Einlagensicherung in Deutschland

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin): Was passiert, wenn Ihre Bank in Schieflage gerät?

Bundesverband deutscher Banken e.V.: Überblick über die Einlagensicherungssysteme

WICHTIG:

Wertpapiere (z.B. Aktien, Zertifikate, Investmentfondsanteile) sind  keine Einlagen und werden nicht von der Einlagensicherung geschützt. Sie sind aber Eigentum des Kunden und werden für diesen von der Bank oder dem Wertpapierhandelsunternehmen als Sondervermögen verwahrt. Im Insolvenzfall können Anleger daher vom Institut die Herausgabe der Finanzinstrumente verlangen oder ihr Depot auf ein anderes Institut übertragen lassen, soweit die Papiere nicht als Sicherheit für Forderungen (Kreditsicherheit) dienen.

Strafzins, Negativzins und Verwahrentgelt

Mal heißen sie Straf-, mal Negativzinsen. Doch wie auch immer sie genannt werden: Beide gibt es im deutschen Recht nicht. Denn Zinsen muss nur zahlen, wer Schulden hat. So geht es auch aus dem Darlehensrecht des Bürgerlichen Gesetzbuches hervor. Vertragsparteien können nicht so einfach etwas anderes regeln. Aus diesem Grund ist in den Vertragsformularen und Preisverzeichnissen der Banken auch von Verwahrentgelten die Rede, und nicht von Negativzinsen. Die Unterscheidung hat also hauptsächlich rechtliche Gründe.

Über 400 Kreditinstitute berechnen aktuell für  die Verwahrung von Einlagen auf Girokonten oder Tagesgeld gesonderte Entgelte. Üblich sind hier Kosten von 0,5 % des hinterlegten Guthabens. Manche Institute gewähren Freibeträge oder Freigrenzen, die jedoch schnell überschritten sind.

Laut aktuellem Monatsbericht der Deutschen Bundesbank verzeichnen mittlerweile 64 % aller meldepflichtigen Kreditinstitute in Deutschland im Dezember 2020 einen negativen  Durchschnittszinssatz auf Sichteinlagen von Unternehmen. Der Anteil der Banken, die Kundeneinlagen negativ verzinsen, nahm im ersten Quartal 2021 weiter zu. Mittlerweile verlangen mehr als 400 Kreditinstitute Verwahrentgelt oder Negativzinsen.

Wer beispielsweise 1.000.000 Euro als Unternehmen auf Geschäftskonten, Tages- oder Termingelder unterhält, hat mit Kosten von rund 5.000 Euro pro Jahr zu rechnen.

Informieren Sie sich zu diesem Thema auch auf der Seite der Verbraucherzentrale. 

Die Preise steigen so schnell wie seit Jahrzehnten nicht. Das trifft Märkte und Unternehmen. In den nächsten drei Monaten will nach einer Unternehmensumfrage des ifo Instituts fast die Hälfte der deutschen Unternehmen die Preise erhöhen und gestiegene Energie- und Beschaffungskosten an ihre Kunden weitergeben.

Das Anlage- und Umlaufvermögen einer Firma ist genauso von der Inflation betroffen, wie das Geld eines Privatkunden. Liegt das Kapital lange Zeit ohne Veränderung auf Konten ohne Verzinsung, so reduziert die Inflation die künftige Kaufkraft. Bei einer aktuellen Inflationsrate von 5 % ist genaues Hinsehen sinnvoll. Firmen sollten sich deshalb überlegen, welche Vermögensanteile von der Inflation betroffen sind und gegensteuern.

Neben der freien Unternehmensliquidität im Umlaufvermögen sollten Firmeninhaber auch die Positionen im zweckgebundenen Betriebsvermögen dringend überprüfen. Alte Versorgungswerke sind dringend auf entsprechende Rückdeckungen zu prüfen. In nahezu jeder individuellen Pensionszusage, insbesondere bei Gesellschafter-Geschäftsführern, ticken Zeitbomben: Erhebliche Finanzierungslücken, fehlende Anpassungen an rechtliche Neuerungen oder unklare Formulierungen führen im schlimmsten Fall zum Verlust der Zusage oder zur vollständigen Auflösungen in der Steuerbilanz.

Wir helfen Ihnen bei diesem Thema gerne mit unserem professionellen Partnernetzwerk zum Festpreis!

Hier arbeiten wir seit Jahren mit der febs Consulting in München zusammen.