Jede Geldanlage, unabhängig von der Auswahl des Produktes, sollte das Ziel verfolgen, das Vermögen des Kunden zu schützen und zu vermehren. Eine schwierige Herausforderung in Zeiten hoher Inflation, niedriger Zinsen und unsicherer Kapitalmärkte.

In diesem Kapitel

Warum Geld anlegen?

Erreichen Ihrer finanziellen Ziele

Erhalt der Kaufkraft

Finanzielle Ziele sind wichtig, weil sie eine klare Richtung für die finanzielle Planung und die Anlageentscheidungen geben. Hier sind einige Gründe, warum finanzielle Ziele wichtig sind:

  1. Klarheit und Fokus: Finanzielle Ziele geben eine klare Vorstellung davon, was man mit seinem Geld erreichen möchte, und helfen, die Prioritäten zu setzen.
  2. Verantwortung und Motivation: Finanzielle Ziele können dazu beitragen, Verantwortung und Motivation zu fördern, um die Ziele zu erreichen.
  3. Überwachung des Fortschritts: Finanzielle Ziele können als Benchmark dienen, um den Fortschritt bei der Erreichung der Ziele zu überwachen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.
  4. Kontrolle über die Finanzen: Durch die Festlegung von Zielen erhält man eine bessere Kontrolle über die eigenen Finanzen und kann sicherstellen, dass das Geld auf eine Weise ausgegeben wird, die den eigenen Werten und Prioritäten entspricht.
  5. Vorsorge für die Zukunft: Finanzielle Ziele können helfen, für wichtige Lebensereignisse wie Ruhestand, Kinderausbildung oder Krankenhausaufenthalte vorzusorgen.

Es ist wichtig, realistische und erreichbare finanzielle Ziele zu setzen und eine Strategie zu entwickeln, um diese Ziele zu erreichen. Ein Finanzberater kann bei der Festlegung von Zielen und bei der Entwicklung einer ausgewogenen Anlagestrategie unterstützen.

Erhalt Ihrer Kaufkraft

Reduzierung der Kaufkraft durch Inflation

Inflation hat sowohl auf das Einkommen als auch auf das Vermögen einer Person  negativen Einfluss. Hier sind einige Auswirkungen der Inflation auf Einkommen und Vermögen:

  1. Einkommen: Inflation kann dazu führen, dass die Löhne und Gehälter nicht schnell genug steigen, um mit den steigenden Lebenshaltungskosten mitzuhalten. Dies kann dazu führen, dass das Einkommen im realen Wert sinkt.
  2. Vermögen: Inflation kann auch dazu führen, dass das Vermögen im realen Wert sinkt. Wenn beispielsweise ein Vermögen in Form von Sparbüchern oder Anleihen gehalten wird, die niedrige Nominalzinsen bieten, kann es schwierig sein, den Wert des Vermögens aufrechtzuerhalten, wenn die Inflation hoch ist.
  3. Kreditkosten: Inflation kann auch dazu führen, dass die Kosten für Kredite, wie beispielsweise Hypotheken, steigen, da die Zinsen ansteigen.

Schutz Ihres Vermögens

Geldanlage im Kontext

Marktrisiken sind Risiken, die bei der Geldanlage in Aktien, Anleihen und anderen Finanzinstrumenten bestehen. Hier sind einige der häufigsten Marktrisiken:

  1. Zinsrisiko: Das Zinsrisiko besteht darin, dass sich die Zinsen ändern können, was Auswirkungen auf die Kursentwicklung von Anleihen haben kann.
  2. Kreditrisiko: Das Kreditrisiko besteht darin, dass ein Schuldner seine Verbindlichkeiten nicht bedienen kann, was Auswirkungen auf die Kursentwicklung von Anleihen haben kann.
  3. Liquiditätsrisiko: Das Liquiditätsrisiko besteht darin, dass es schwierig sein kann, ein Finanzinstrument zu einem angemessenen Preis zu verkaufen, wenn man es benötigt.
  4. Volatilitätsrisiko: Das Volatilitätsrisiko besteht darin, dass sich die Kurse von Aktien und anderen Wertpapieren schnell und unerwartet ändern können.
  5. Währungsrisiko: Das Währungsrisiko besteht darin, dass sich die Wechselkurse zwischen verschiedenen Währungen ändern können, was Auswirkungen auf die Kursentwicklung von internationalen Anlagen haben kann.

Teilhabe an wirtschaftlichem Wachstum

Aktiengesellschaften rund um die Uhr

Aktien, ETFs und Investmentfonds bieten Anlegern die Möglichkeit, an dem Wirtschaftswachstum vieler Unternehmens, Länder oder Branchen teilzuhaben. Hier sind einige der Vorteile, die Anleger durch den Kauf von Aktien erzielen können:

  1. Dividenden: Viele Aktiengesellschaften zahlen regelmäßig Dividenden aus, die den Aktionären einen Teil des Gewinns des Unternehmens zukommen lassen.
  2. Kurssteigerungen: Aktien haben das Potenzial, im Wert zu steigen, wenn das Unternehmen wächst und seinen Gewinn steigert.
  3. Teilhabe an Unternehmenserfolg: Als Aktionär haben Sie einen Anteil an dem Unternehmen und können somit an seinem Erfolg und Wachstum teilhaben.
  4. Diversifikation: Aktien bieten die Möglichkeit, das Portfolio zu diversifizieren und das Risiko zu minimieren, indem man in eine Vielzahl von Unternehmen und Branchen investiert.

Erwirtschaftung von Rendite

Die Rendite Ihrer Geldanlage hängt im Wesentlichen von der Auswahl des Finanzproduktes, Ihrem Anlageverhalten und Ihrer Anlagedauer ab. Darüber hinaus sind auch Steuern, Kosten und Ihre Risikobereitschaft entscheidend. Ein Exkurs:

Rendite im Verhältnis zur Risikobereitschaft

Rendite im Verhältnis zum Anlageprodukt

Rendite im Verhältnis zum Anlageverhalten

Rendite im Verhältnis zur Anlagedauer

Rendite im Verhältnis zu Kosten

Rendite im Verhältnis zur Steuer: Ihr absoluter Ertrag  und Ihre geldgewichtete Rendite hängt immer von Ihrer steuerlichen Situation ab. Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung sind dabei mit dem persönlichen Steuersatz zu versteuern. Für Einkünfte aus Kapitalvermögen gilt davon abweichend die Abgeltungssteuer, welche in der Regel 25% beträgt (zzgl. Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer), unabhängig davon, ob es sich um Zinsen, Dividenden oder Kursgewinne handelt. Wenn Ihre Kapitalerträge unter dem jährlichen Freibetrag von 1.000 Euro (bei Ledigen) bzw. 2.000 Euro (bei Verheirateten) liegen, fallen keine Steuern an.

Rendite ist bei der Geldanlage aus verschiedenen Gründen wichtig:

1. Kaufkraft erhalten oder steigern: Die Inflation führt dazu, dass die Kaufkraft des Geldes im Laufe der Zeit abnimmt. Wenn die Rendite Ihrer Geldanlage nicht zumindest die Inflation ausgleicht, verlieren Sie langfristig Kaufkraft. Eine gute Rendite hilft dabei, Ihre Investitionen vor der schleichenden Entwertung durch Inflation zu schützen.

2.  Zielverwirklichung: Die meisten Menschen investieren, um bestimmte finanzielle Ziele zu erreichen, wie beispielsweise den Ruhestand, den Kauf eines Eigenheims oder die Finanzierung der Ausbildung ihrer Kinder. Eine höhere Rendite beschleunigt den Aufbau des erforderlichen Kapitals, um diese Ziele zu erreichen.

3.  Kompensation für Risiken:  Investitionen gehen immer mit einem gewissen Risiko einher. Je höher die potenzielle Rendite, desto mehr Risiko ist in der Regel involviert. Investoren erwarten, dass sie für das Eingehen von Risiken belohnt werden, indem sie eine höhere Rendite erzielen. Eine angemessene Rendite soll daher die Risiken kompensieren, die mit der Anlage verbunden sind.

4. Verzinsung von Kapital:  Durch die Erzielung von Rendite kann Ihr Kapital exponentiell wachsen. Dies wird oft als „Zinseszins-Effekt“ bezeichnet. Mit der Zeit erzielen Sie nicht nur Rendite auf Ihre ursprüngliche Investition, sondern auch auf die bisher erwirtschaftete Rendite.

5.  Förderung langfristiger Ziele:  Eine höhere Rendite ermöglicht es Ihnen, langfristige finanzielle Ziele schneller zu erreichen. Wenn Ihre Investitionen eine solide Rendite erzielen, haben Sie möglicherweise die Möglichkeit, zusätzliches Kapital anzulegen und so Ihr Vermögen schneller aufzubauen.

Es ist wichtig zu beachten, dass höhere Renditen normalerweise mit höheren Risiken einhergehen. Nicht alle Anlagen mit hohen Renditeerwartungen sind für jeden Anleger geeignet, da sie ein höheres Maß an Volatilität oder potenziellen Verlusten mit sich bringen können. Die Wahl einer angemessenen Anlagestrategie hängt von Ihren finanziellen Zielen, Ihrer Risikobereitschaft und Ihrer Zeitspanne für die Geldanlage ab. Es ist ratsam, eine ausgewogene Mischung aus verschiedenen Anlagen zu wählen, um sowohl Rendite zu erzielen als auch das Risiko zu streuen.

Disclaimer:

Inflation, Marktrisiken und persönliche Anlagefehler gefährden Ihr Vermögen. Beschäftigen Sie sich deshalb mit den Risiken und Gefahren bei Ihrer Geldanlage und treffen Sie anschließend die richtigen Entscheidungen, um Ihr Vermögen zu schützen.

#1 Schützen Sie Ihr Geld vor Inflation

Inflation erodiert die Kaufkraft des Geldes. Wenn die Inflation steigt, nimmt die Kaufkraft ab, weil die Güter und Dienstleistungen teurer werden. Das bedeutet, dass man für die gleiche Menge Geld weniger kaufen kann als zuvor. Bei einer durchschnittlichen Inflation von 2 % über die nächsten 20 Jahre verliert Ihr Vermögen ein Drittel seiner Kaufkraft. Um allein die Kaufkraft des vorhandenen Vermögens zu erhalten, ist eine positive Realrendite nötig. Dies bedeutet, Sie müssen mit Ihrer Geldanlage höhere durchschnittliche Erträge als die Inflationsrate erwirtschaften.

Reduzierung der Kaufkraft durch Inflation

Your Content Goes Here

Your Content Goes Here

Your Content Goes Here

#2 Schützen Sie Ihr Geld vor Marktrisiken

Keine Geldanlage ist ohne Risiko. Die Kapitalmärkte sind ständig in Bewegung. Die wirtschaftlichen Aussichten verändern sich, geldpolitische Einflüsse haben Auswirkung auf Zinsen, Anleihen und den Aktienmarkt. Rohstoffe und Immobilien schwanken im Wert. Niemand weiß, was morgen passiert. Deshalb ist es wichtig, sich mit der Funktionsweise der Kapitalmärkte und möglichen Risiken zu beschäftigen, bereits im Vorfeld geeignete Maßnahmen zu treffen, um anschließend auch in schwierigen Marktphasen ein gelassener Anleger zu bleiben.

Makrooekonomie

Kapitalverlustrisiko:

Es besteht die Möglichkeit, dass der Wert Ihrer Investition sinkt und Sie einen Teil oder das gesamte investierte Kapital verlieren.

Zinsänderungsrisiko:

Zinsschwankungen können den Wert von Anleihen oder anderen festverzinslichen Wertpapieren beeinflussen. Steigende Zinsen führen oft zu sinkenden Anleihekursen, während fallende Zinsen deren Kurse steigen lassen.

Inflationsrisiko:

Die Inflation führt dazu, dass die Kaufkraft des Geldes im Laufe der Zeit abnimmt. Wenn die Rendite Ihrer Investition niedriger ist als die Inflationsrate, verlieren Sie an Kaufkraft.

Währungsrisiko:

Wenn Sie in ausländische Wertpapiere oder Anlagen investieren, sind Sie dem Risiko von Wechselkursschwankungen ausgesetzt. Eine Abwertung der Fremdwährung gegenüber Ihrer Heimatwährung kann zu Verlusten führen.

Kreditrisiko:

Bei Anleihen oder anderen Kreditinvestitionen besteht das Risiko, dass der Emittent seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt oder sogar in Konkurs geht. Dies kann zum Ausfall der Investition führen.

Liquiditätsrisiko:

Bei einigen Investitionen kann es schwierig sein, sie schnell und ohne signifikante Wertverluste zu verkaufen, insbesondere in turbulenten Marktphasen.

Marktrisiko:

Allgemeine Marktschwankungen können den Wert Ihrer Investition beeinflussen, unabhängig von der Qualität der Anlage selbst.

Politisches Risiko:

Änderungen der politischen Bedingungen, wie Regierungswechsel, Gesetzesänderungen oder politische Unruhen, können den Wert Ihrer Investition beeinflussen.

#3 Schützen Sie Ihr Geld vor Ihren Emotionen

Der größte Feind bei der Geldanlage ist der Anleger selbst. Die Rendite eines Investors weicht meist stark im Negativen von der Rendite des eigentlichen Investments ab. 10 Prozent Plus im Dax sind nicht automatisch 10 Prozent im Depot. Gier und Angst beeinflussen permanent unser Anlegerverhalten. Wir kaufen gerne Aktien, wenn alle darüber sprechen und flüchten nach 6 Monaten wieder in das Festgeld, wenn die Kurse purzeln. Wir sind Meister im schlechten Timing und versuchen ständig besser zu sein als der „Markt“. Dabei schaffen wir genau das Gegenteil und machen immer wieder die gleichen Fehler bei der Geldanlage.

Anlegerverhalten

Angst bei fallenden Kursen

Es besteht die Möglichkeit, dass der Wert Ihrer Investition sinkt und Sie einen Teil oder das gesamte investierte Kapital verlieren.

Zinsänderungsrisiko:

Zinsschwankungen können den Wert von Anleihen oder anderen festverzinslichen Wertpapieren beeinflussen. Steigende Zinsen führen oft zu sinkenden Anleihekursen, während fallende Zinsen deren Kurse steigen lassen.

Inflationsrisiko:

Die Inflation führt dazu, dass die Kaufkraft des Geldes im Laufe der Zeit abnimmt. Wenn die Rendite Ihrer Investition niedriger ist als die Inflationsrate, verlieren Sie an Kaufkraft.

Währungsrisiko:

Wenn Sie in ausländische Wertpapiere oder Anlagen investieren, sind Sie dem Risiko von Wechselkursschwankungen ausgesetzt. Eine Abwertung der Fremdwährung gegenüber Ihrer Heimatwährung kann zu Verlusten führen.

Kreditrisiko:

Bei Anleihen oder anderen Kreditinvestitionen besteht das Risiko, dass der Emittent seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt oder sogar in Konkurs geht. Dies kann zum Ausfall der Investition führen.

Liquiditätsrisiko:

Bei einigen Investitionen kann es schwierig sein, sie schnell und ohne signifikante Wertverluste zu verkaufen, insbesondere in turbulenten Marktphasen.

Marktrisiko:

Allgemeine Marktschwankungen können den Wert Ihrer Investition beeinflussen, unabhängig von der Qualität der Anlage selbst.

Politisches Risiko:

Änderungen der politischen Bedingungen, wie Regierungswechsel, Gesetzesänderungen oder politische Unruhen, können den Wert Ihrer Investition beeinflussen.

Politisches Risiko:

Änderungen der politischen Bedingungen, wie Regierungswechsel, Gesetzesänderungen oder politische Unruhen, können den Wert Ihrer Investition beeinflussen.

Politisches Risiko:

Änderungen der politischen Bedingungen, wie Regierungswechsel, Gesetzesänderungen oder politische Unruhen, können den Wert Ihrer Investition beeinflussen.