Welche Anlageklassen und Produkte nutzen wir in unseren Anlagestrategien und was sind unsere Leitlinien bei der Verwaltung Ihres Vermögens? Hören Sie auf zu improvisieren und nutzen Sie unsere 20-jährige Expertise bei Ihrer Geldanlage.
Inhaltsverzeichnis
- Unsere Anlagestrategien im Jahresverlauf
- Unsere Strategien seit 30.06.2019
- Auf welches Anlageuniversum greifen wir zurück?
- Welche Anlageklassen nutzen wir?
- Wie streuen wir die Risiken?
- Wie entsteht unsere Anlageallokation?
- Warum Rebalancing?
- Wie überwachen wir unsere Anlagestrategien?
- Warum Cash-Management?
- Wer sind Ihre Vertragspartner?
- Welche Aufgabe hat fondsfueralle?
- Was macht Ihre Depotbank?
- Was macht eine Fondsgesellschaft?
- Welche Aufgabe hat unser Vermögensverwalter?
- Disclaimer
Unsere Anlagestrategien im Jahresverlauf
Unsere Strategien seit 30.06.2019
Unsere Anlagephilosophie
Mit den vier Anlagestrategien von fondsfueralle verfolgen wir das Ziel, das Risiko Ihrer Geldanlage über maximale, weltweite Streuung zu minimieren und gleichzeitig eine gute & risikogerechte Rendite zu erzielen – unabhängig von der Entwicklung der Weltwirtschaft und der damit verbundenen Börsenphase. Hierzu kombinieren wir die Anlageklassen Aktien, Anleihen, Geldmarkt und Rohstoffe und gleichen unterschiedliche Entwicklungen durch ein regelmäßiges Rebalancing aus. Wir setzen bei der Gestaltung unserer Portfolios unabhängig sowohl auf passive Exchange Traded Funds (ETF) wie auf aktiv gemanagte Investmentprodukte.
Auf welches Anlageuniversum greifen wir zurück?
Über unseren Depotpartner, die FFB Fil Fondsbank GmbH haben wir Zugriff auf über 8.400 aktiv gemanagte Investmentfonds und 920 passive Exchange Traded Funds (ETF). Wir sind bei der Auswahl geeigneter Produkte für die jeweilige Anlagestrategie frei von Interessenskonflikten und bewerten Anlagemöglichkeiten zueinander nach den bekannten Kennzahlen Volatilität, Maximum Drawdown, Risikoparität, Sharpe Ratio, Diversification Ratio und Performance.
Welche Anlageklassen nutzen wir?
Es gibt unterschiedliche Anlageklassen, die auch als Assetklassen bezeichnet werden. Im Wesentlichen unterscheidet man zwischen Geldmarkt, Anleihen, Aktien, Rohstoffe und Immobilien. Auch Kryptowährungen oder Sammlerstücke (Oldtimer, Uhren) können als Anlageklasse bezeichnet werden. Wir fokussieren uns bei Ihrer Geldanlage auf Aktien und Anleihen und ergänzen diese beiden Anlageklassen mit Kasse (Geldmarkt) und Rohstoffe. Jede Anlageklasse kann dabei für sich nochmals regional bzw. in bestimmte Anlagesektoren unterteilt werden.
- Geldmarktanlagen (Anlagen am Geldmarkt mit einer Laufzeit von bis zu drei Monaten vergleichsweise Festgeld)
- Fremdwährungsanlagen (z.B. in US-Dollar, Schweizer Franken oder Britischem Pfund)
Anlagen am Geldmarkt gelten als sehr sicher, sind aber nicht generell für eine langfristige Anlage geeignet. Der Grund dafür ist die relativ niedrige Rendite. Der Geldmarkt bezeichnet im Zusammenhang mit dem Kapitalmarkt die Anlagen, welche mit Laufzeiten unter einem Jahr ausgestattet sind.
- Staatsanleihen (ca. 68 % des weltweiten Anleihemarktes)
- Unternehmensanleihen (ca. 32 % des weltweiten Anleihemarktes)
Die Marktkapitalisierung aller Anleihen weltweit betrug im Jahr 2021 126,9 Billionen US-Dollar. Im Fachjargon werden Anleihen als Rentenpapier oder als Schuldverschreibung bezeichnet. Dahinter steckt die Gewährung eines Kredits an einen Staat (Staatsanleihe) oder ein Unternehmen (Unternehmensanleihe). Auf diese Weise verschaffen sich Kapitalgeber Fremdkapital. Mit Anleihen werden Sie im Unterschied zum Aktienerwerb nicht zum Teileigentümer. Dafür profitieren Sie von festen Zinsen und einer vorher bekannten Laufzeit. Anleihen werden zu einem vorgegebenen Nennwert von 100 % ausgegeben und am Ende der Laufzeit zu diesem zurückbezahlt.
Weltweit sind über 40.000 Unternehmen börsennotiert. Die Marktkapitalisierung erreichte dabei in 2021 mit 124,4 Billionen US-Dollar seinen bisherigen Höchststand. Eine Aktie verbrieft einen Anteil an einer Aktiengesellschaft. Die Ausgabe von Aktien verschafft Unternehmen frisches Eigenkapital. Im Unterschied zu Anleihen werden Sie mit dem Kauf von Aktien Miteigentümer und nicht Gläubiger eines Unternehmens. Ebenfalls gibt es bei Aktien keine Laufzeit. Diese behalten Sie so lange in Ihrem Depot, wie Sie möchten. Über den Aktienkurs und regelmäßige Dividenden partizipieren Sie am Erfolg Ihrer Unternehmensbeteiligung.
- Energierohstoffe
- Edelmetalle
- Industriemetalle
- Getreide
- Vieh
Als Rohstoffe bezeichnet man natürliche Ressourcen, die oft als Ausgangsstoff für die Herstellung von Waren oder Dienstleistungen verwendet werden. Dazu gehören beispielsweise Energierohstoffe, Getreide, Industriemetalle, Edelmetalle, Agrarrohstoffe oder Vieh. Gold beispielsweise ist eine Teilklasse der Anlageklasse Rohstoffe. Gold ist ein Edelmetall und dient seit Jahrtausenden auch der Wertaufbewahrung und zur Kapitalanlage.
Konnte man 2019 und 2020 am Geldmarkt und mit Rohstoffen keine Erträge erwirtschaften, so wendete sich das Blatt, insbesondere im Krisenjahr 2022. Niemand weiß, welche Anlageklasse kurzfristig besser als die andere abschneidet. Eine breite Streuung innerhalb der vier wesentlichen Anlageklassen Geldmarkt, Anleihen, Aktien und Rohstoffe bildet deshalb ein solides Fundament in jeder Marktphase. Es wird dabei je nach Wirtschaftszyklus immer mal wieder einen Favoritenwechsel der erfolgreichsten und schlechtesten Anlageklassen geben.
Wie streuen wir die Risiken?
In jeder unserer vier Anlagestrategien nutzen wir mindestens 10 und maximal 15 verschiedene Investmentfonds und ETF. Unser Ziel ist es dabei, den Kapitalmarkt möglichst breit abzubilden. Die Basis jeder Anlagestrategie bilden dabei ETF auf den gesamten Markt globaler Aktien, Anleihen, Rohstoffe. Diese werden durch einzelne aktive wie passive Produkte zur weiteren Diversifikation des Depots ergänzt.
Passive Produkte (ETF) bilden den Kapitalmarkt in seiner vollständigen Breite und im gesamten Durchschnitt ab. Mit bis zu 50 % des angelegten Geldes innerhalb Ihres Portfolios greifen wir auf passive Produkte zurück und bauen damit das Fundament Ihrer Geldanlage. Über aktiv gemanagte und selektiv gewählte Rentenfonds, Mischfonds und Aktienfonds versuchen wir eine Outperformance gegenüber der jeweiligen Benchmark einzelner Anlageklassen zu erzielen.
Einzelne Wertpapiere der gleichen Kategorie finden sich in sogenannten Indices wieder. Der Dax (Deutscher Aktienindex) steht hierbei zum Beispiel für die 40 nach Marktkapitalisierung größten Unternehmen in Deutschland. Der MSCI World Index repräsentiert über 1.600 Firmen in 23 Industrieländern und deckt damit fast 85 % der Marktkapitalisierung des kompletten Aktienmarktes ab. Der Bloomberg Barclays Global Aggregate Index dient als Referenzindex für die globalen Märkte festverzinslicher Anleihen mit Investment Grade Rating. Der Index bietet ein Engagement auf 24 verschiedene Währungen lautenden Staatsanleihen, regierungsnahe Anleihen, verbriefte Anleihen und Unternehmensanleihen. Anleger partizipieren an der Wertentwicklung von über 21.000 Anleihen von Emittenten aus 71 Industrie- und Schwellenländern.
Die Korrelation beschreibt die wechselseitige Beziehung von Anlageklassen untereinander auf einer Skala von -1 bis 1. Bei einem Wert von 1 entwickeln sich die Segmente komplett gleich. Sprich: Steigt eine Anlageklasse, steigt auch die andere – und umgekehrt. Bei einem Wert von -1 entwickeln sich die Investments gegenläufig und bei 0 komplett unabhängig voneinander. Damit spielt die Korrelation eine wichtige Rolle beim Aufbau eines ausgewogenen Portfolios.
Wie entsteht unsere Anlageallokation?
Unter Tausenden von Fonds den richtigen zu finden, ist keine leichte Aufgabe. Kennzahlen helfen bei Vergleich und sind die Grundlage für die Produktauswahl innerhalb unserer Anlagestrategien. Wichtig ist es hierbei nicht nur Kennzahlen der Fonds selbst, sondern auch im Gesamtkontext des Portfolios zu betrachten.
Als Performance bezeichnet man die Wertentwicklung eines Fonds über einen bestimmten Zeitraum. Dieser Wert wird in Prozent angegeben. Ist ein Fonds zu einem Zeitpunkt etwa 100 Euro Wert und ein Jahr später 110 Euro, so beträgt die Performance 10 Prozent.
Warum Rebalancing?
Definition und Bedeutung des Begriffs Rebalancing ist, dass ein Portfolio wieder ins Gleichgewicht und seine ursprüngliche Zusammensetzung gebracht wird. Grund dafür ist, dass ständige Kursschwankungen an den Börsen dafür sorgen, dass sich ein Portfolio in Hinblick auf die ursprüngliche Zusammensetzung verändert.
Wie überwachen wir unsere Anlagestrategien?
„Verluste begrenzen und Gewinne laufen lassen“ ist der Leitsatz innerhalb der Anlagestrategie. Bei jedem einzelnen Produkt hinterlegen wir deshalb ein dynamisches Limit, um die Entwicklung der einzelnen Produkte permanent im Blick zu behalten. Die Limits orientieren sich hierbei an der historisch „normalen“ Schwankung einzelner Anlageklassen.
Übergeordnet zur Überwachung einzelner Positionen wird Ihr Depot im Gesamtkontext mit einer sogenannten Verlustschwellenwarnung ausgestattet. Falls der Depotwert unter diese Schwelle sinkt, wird der Kunde taggleich informiert, um bezüglich allfälliger Anpassungen zu entscheiden.
Einzelne Produkte werden darüber hinaus regelmäßig im Vergleich zur jeweiligen Benchmark und Ihrem Risiko-Ertrags-Verhältnis geprüft und ausgetauscht.
Warum Cash-Management?
Neben der Anlagestrategie im Depot verfügt jeder Kunde über ein sogenanntes Abwicklungskonto. Das Abwicklungskonto dient als Parkplatz für freie Liquidität, die zum aktuellen Zeitpunkt nicht in die Strategie investiert werden soll. Verfügt der Kunde beispielsweise über 100.000 Euro möglichen Anlagebetrag, möchte aufgrund zuletzt stark gestiegener Kurse aktuell nur 75.000 Euro investieren, so bleiben die restlichen 25.000 Euro bis zur weiteren Zuzahlung in die Strategie auf dem Abwicklungskonto liegen. Unabhängig von der historischen Entwicklung und der künftigen Meinung über die Märkte empfiehlt sich eine Reserve von 25 % des möglichen Anlagebetrages grundsätzlich außerhalb der Strategie, um jederzeit liquide zu bleiben oder günstig nach zu investieren.
Wer sind Ihre Vertragspartner?
Strategien für jeden Anlegertyp
Mit den Anlagestrategien von fondsfueralle nutzen Sie bereits ab 100 Euro monatlich oder 1.000 Euro einmalig ein Rundum-Sorglos-Paket für Ihr Geld. Einmal investiert, müssen Sie sich um nichts weiter kümmern. Ihr Geld wird im Rahmen einer Vermögensverwaltung investiert und regelmäßig überwacht. Dabei passen wir die Anlagestrategie im Rahmen Ihres Mandates regelmäßig an die aktuellen Marktgegebenheiten an.