Entnahmeplan ohne Kapitalverzehr: Wie geht das?
Das Wichtigste in Kürze:
So gehen Sie vor:
Inhalt:
- Die unendliche Geschichte!
- Wie funktioniert ein Entnahmeplan?
- Warum mit Investmentfonds?
- Welche Fonds eignen sich?
- Wie funktioniert ein Entnahmeplan?
- Für wen geeignet?
- Wie plane ich richtig?
- Entnahmeplan – Rechner
- Faustformel 5 % p.a.
- Vorteil: jederzeit flexibel
- Kann ich mein Geld verlieren?
- Je länger, umso besser!
- „Cost-Average umgekehrt“
- Muss ich die Erträge versteuern?
- Entnahmeplan oder Mieteinnahme?
- Entnahmeplan oder Sofortrente?
- Disclaimer
Die unendliche Geschichte!
Wer mit Auflage des ältesten deutschen Aktienfonds Fondak A einmalig umgerechnet 24.000 Euro investierte, konnte sich in den letzten 72 Jahren jeden Monat 100 Euro auszahlen lassen. Die Gesamtauszahlungen aus dem Fonds betrugen per 18.09.2023 87.500 Euro. Trotzt dem der Anleger mehr als das dreifache seiner ursprünglichen Einzahlung entnommen hat, würde der Depotwert bei einer gleichbleibenden Auszahlung von 100 Euro monatlich heute bei unglaublichen 15.770.109 Euro liegen. Dieses wundersame Geldvermehrung ist relativ einfach erklärt. Anleger erwirtschafteten seit Auflage des Investmentfonds eine durchschnittliche Jahresrendite von 10,37 %. Rechnet man die monatliche Auszahlung von 100 Euro auf das Startkapital um, so war die Entnahme mit 1.200 Euro pro Jahr gleichbleibend 5 % auf den ursprünglichen Anlagebetrag von 24.000 Euro.
Wenn also der Anleger im Schnitt 5 % pro Jahr entnimmt, das Depot aber 10,37 % an Wert zulegt, so kommt es zur Vermehrung des Kapitals – trotz Entnahme. Der Zinseszinseffekt und vor allem der Faktor Zeit sorgt für ungeahnte Möglichkeiten bei der Verrentung Ihres Vermögens mit Investmentfonds. Erfahren Sie mehr über den Entnahmeplan in unserem Ratgeber und kontaktieren Sie uns für ein persönliches Angebot.
Quelle: fondsweb.de
Wie funktioniert ein Entnahmeplan?
Ein Entnahmeplan funktioniert wie ein Sparplan – nur umgekehrt. Sie entscheiden über die Höhe und Häufigkeit Ihrer Auszahlung und erhalten dann regelmäßige Zahlungen aus Ihrem investierten Geld. Dabei können Sie Ihren Auszahlplan jederzeit löschen, pausieren oder verändern.
Ein Entnahmeplan kann aus verschiedenen Quellen gespeist werden, wie zum Beispiel aus Investmentfonds, Aktien, Anleihen oder Sparprodukten.
Die Gutschrift Ihres Auszahlplans erfolgt bequem auf dem von Ihnen hinterlegtem Bankkonto.
Warum mit Investmentfonds?
Ein Entnahmeplan mit Investmentfonds ermöglicht eine renditeorientiere Anlage Ihres Vermögens bei gleichzeitiger regelmäßiger Entnahme von Teilbeträgen durch Anteilsverkäufe. Natürlich funktioniert dies auch als ETF-Auszahlungsplan.
Entnahmepläne mit Investmentfonds sind bis dato leider eine viel zu selten genutzte Anlagestrategie. Nur wenigen Anleger wissen ob dieser Möglichkeit und Ihrer Vorteile.
Welche Fonds eignen sich?
Bestimmt nicht jeder Investmentfonds eignet sich für einen Entnahmeplan. Reine Aktienfonds schwanken häufig zu stark und können den Auszahlplan ins Wanken bringen. Bei Kursverlusten würde das Kapital deshalb schneller aufgezehrt als geplant. Nutzen Sie bei Entnahmeplänen ein breit gestreutes Portfolio und entnehmen Sie Ihr Kapital aus mehreren Fonds beispielhaft zu gleichen Teilen.
Wie funktioniert ein Entnahmeplan?
1. Anlegen: Zuerst legen Sie einen bestimmten Betrag in Investmentfonds an. Dabei entscheiden Sie selbst, wie viel Sie investieren möchten. Wählen Sie aus verschiedenen Fonds mit unterschiedlichen Risiko-Rendite-Profilen, um Ihre Ruhestandsbedürfnisse und -ziele zu erfüllen.
2. Entnehmen: Anschließend planen Sie regelmäßige Entnahmen, um Ihren Lebensunterhalt im Ruhestand zu finanzieren. Diese Entnahmen werden durch Anteilsverkäufe finanziert. Ziel ist es, die Entnahmen im Idealfall durch die Wertsteigerung Ihres Depots zu kompensieren.
3. Flexibel bleiben: Sie können Ihren Entnahmeplan jederzeit ändern, reduzieren, erhöhen oder komplett auflösen. Flexibilität ist einer der Vorteile eines Entnahmeplans mit Investmentfonds.
Für wen geeignet?
Ein Entnahmeplan ist ideal, wenn Sie Geld anlegen und regelmäßig Einkommen aus Ihrem Vermögen erhalten möchten. So eignet sich ein Entnahmeplan besonders
- bei der steuerbegünstigen Verrentung größerer Geldbeträge
- bei Verkauf einer Immobilie
- bei Fälligkeit einer Lebens- oder Rentenversicherung
- bei einer Erbschaft
- als zusätzliche Einkommensquelle neben der gesetzlichen Rente
- zur Schaffung eines passiven Einkommens
Wie plane ich richtig?
Anleger sollten überlegen, wie viel Geld sie entnehmen möchten und welche Vermögenswerte für einen Entnahmeplan geeignet sind:
- Wie viel Geld kann oder möchte ich anlegen?
- Wie viel Geld möchte ich mir auszahlen lassern?
- Möchte ich monatlich oder vierteljährliche oder jährliche Auszahlungen?
- Ab wann möchte ich mit den Entnahmen starten?
- Wie lange möchte ich entnehmen?
- Wie viel Restkapital soll am Ende übrig bleiben?
- Welche Rendite ist realistisch?
Es ist auch wichtig, die Kosten von Anlageprodukten und den steuerlichen Auswirkungen von Entnahmeplänen zu berücksichtigen. Kalkulieren Sie vernünftig und nutzen Sie hierzu unseren Entnahmeplan – Rechner.
Entnahmeplan – Rechner
Nutzen Sie unseren kostenfreien Auszahlplan-Rechner und prüfen Sie regelmäßig Ihre Anlagestrategie:
Faustformel 5 % p.a.
Orientieren Sie sich bei Ihrem Entnahmeplan an der Faustformel 5 % Auszahlung des ursprünglich investierten Kapitals pro Jahr. Bei einem Anlagebetrag von beispielsweise 240.000 Euro entnehmen Sie so 12.000 Euro pro Jahr, also 1.000 Euro im Monat. Ziel sollte es sein, dass Ihre zugrundeliegende Kapitalanlage langfristig in der Lage ist, Ihre Entnahmen zu kompensieren.

Bei einem Anlagebetrag von 120.000 Euro empfehlen wir eine Entnahme von 6.000 Euro pro Jahr, also 500 Euro pro Monat.

Entnahmepläne beginnen bereits ab 100 Euro monatlich. Investieren Sie einmalig 24.000 Euro und entnehmen Sie sich ebenfalls 5 % der ursprünglichen Investition pro Jahr. Sorgen Sie unabhängig von Ihrem gesetzlichen Renteneintritt bereits während Ihrer Erwerbstätigkeit für zusätzliches Einkommen aus Kapitalvermögen.

Vorteil: jederzeit flexibel
Ein Auszahlplan hat grundsätzlich keine vertraglich feste Laufzeit.
Anders als bei einer Sofortrente oder Immobilieninvestition haben Sie hier volle Flexibilität bei Ihren Auszahlungen.
Von Monat zu Monat können Sie neu entscheiden, wo und wie und mit welchem Betrag Sie investieren. Es gibt kaum flexiblere Möglichkeiten für regelmäßige Bezüge aus Ihrem investierten Kapital. Bei Investmentfonds jederzeit Ihre Entscheidung ändern oder rückgängig machen. Es entstehen dabei keine zusätzlichen Kosten und Sie können die Anteile zum aktuellen Tagespreis kaufen oder verkaufen.
Kann ich mein Geld verlieren?
Mit der Geldanlage in Investmentfonds streuen Sie Ihr Geld international in verschiedene Anlageklassen, Unternehmen, Staaten oder Währungen. Kaum eine Anlage bietet eine breitere Streuung für Ihr Geld. Wertschwankungen liegen hierbei jedoch in der Natur der Sache. Ein Totalverlust ist mehr als unwahrscheinlich, mögliche Kursverluste gehören jedoch genauso dazu, wie hohe Wertsteigerungen.
Manchmal brauchen Wertpapiersparer auch starke Nerven. Wenn die Kurse an den Finanzmärkten einbrechen fragen sich viele Anleger, ob es jetzt ein guter Zeitpunkt ist, ihren Auszahlplan weiterlaufen zu lassen. Sie sollten dabei aber nicht vergessen, dass Auszahlpläne eine langfristige Anlage sind. Sinnvollerweise sollten Sie ihn 10 bis 15 Jahre durchhalten.
In Krisen auszusteigen oder ihn zu unterbrechen, will wohl überlegt sein – unabhängig davon, ob die Turbulenzen an den Märkten noch drei Monate, ein halbes Jahr oder länger anhalten. Das Durchhaltevermögen wurde in der Vergangenheit in den meisten Fällen mit beträchtlichen Renditen belohnt.
Je länger, umso besser!
Was für eine Einmalanlage oder einen Sparplan gilt, gilt auch für einen Entnahmeplan. Je länger, umso besser! Mit einer Investmentanlage beteiligen Sie sich an der Entwicklung der Weltwirtschaft und den daraus resultierenden Ertragschancen. Wer in Investmentfonds investiert hat, konnte langfristig betrachtet bisher realistisch über 5 Prozent Rendite erzielen.
Diesen Ertrag verbuchte der Anleger zwar nicht linear und jährlich, sondern im langfristigen Durchschnitt.
„Cost-Average umgekehrt“
Unter Cost-Average-Effekt versteht man das Einkaufen aber auch den Verkauf von Anteilen zu Durchschnittspreisen.
Das regelmäßige Auszahlen mit festen Raten im Monatsrhythmus hat gerade in starken Börsenphasen Vorteile. Für Ihre monatliche Auszahlung müssen nur wenige Anteile verkauft werden.
Je stärker die Börsen nachgeben, desto mehr Anteile sind zur Bedienung Ihrer Auszahlung nötig. Bei steigenden Kursen sind es weniger Fondsanteile.
Der Anleger bekommt jeden Monat gleich hohe Überweisungen auf sein Girokonto. Er muss sich nicht um den richtigen Zeitpunkt kümmern.
Muss ich die Erträge versteuern?
Die Gutschrift aus Ihrem Entnahmeplan erfolgt durch Anteilsverkäufe. Dies bedeutet, Sie greifen auf einen Teil Ihres einbezahlten Geldes zu und auf einen Teil bereits aufgelaufener Erträge. Da sich Kursgewinne auf den einzelnen Anteil bezogen erst über die Jahre hinweg aufbauen, zahlen Sie zu Beginn Ihres Entnahmeplans kaum steuern. Denn nicht die komplette Auszahlung ist steuerpflichtig, sondern nur der in der Auszahlung bereits enthaltene Ertrag.
Dabei gilt: Erträge aus Investmentfonds zählen zu den Einkünften aus Kapitalvermögen und unterliegen der Abgeltungssteuer. Diese beträgt im Unterschied zu Ihrem persönlichen Steuersatz 25 % auf die realisierten Kapitalerträge zzgl. Solidaritätszuschlag und ggfs. Kirchensteuer. Die Steuer auf Kursgewinne wird im Wesentlichen erst beim Verkauf der Anteile fällig. Jeder Sparer verfügt zudem über einen Steuerfreibetrag (Freistellungsauftrag) von 1.000 Euro pro Jahr, den Sie mit einem Entnahmeplan auch komplett ausschöpfen können.
Entnahmeplan oder Mieteinnahme?
- Kapitalbedarf: Um Mieteinnahmen zu erzielen, benötigt man eine Immobilie, die man vermieten kann. Dies erfordert in der Regel eine größere Investition als bei einem Auszahlplan mit Investmentfonds, bei dem man bereits mit kleineren Beträgen investieren kann.
- Risiko: Immobilien können wertvoll sein, aber sie unterliegen auch verschiedenen Risiken, wie z.B. Leerstand, Reparaturkosten und Schwankungen auf dem Immobilienmarkt. Auszahlpläne mit Investmentfonds unterliegen ebenfalls Risiken, aber in der Regel sind sie besser diversifiziert, was das Risiko im Vergleich zur Anlage in einer einzelnen Immobilie reduziert.
- Liquidität: Bei einer Immobilieninvestition kann es schwieriger sein, das investierte Kapital liquide zu machen. Wenn man die Immobilie verkaufen möchte, kann es eine längere Zeit in Anspruch nehmen, bis man einen Käufer findet und die Transaktion abgeschlossen ist. Bei einem Auszahlplan mit Investmentfonds hingegen ist das investierte Kapital in der Regel leichter liquide zu machen.
- Management: Eine Immobilieninvestition erfordert in der Regel ein gewisses Maß an Management, wie z.B. Vermietung, Instandhaltung und Verwaltung. Ein Auszahlplan mit Investmentfonds hingegen erfordert in der Regel weniger Managementaufwand.
- Steuern: Mieteinnahmen unterliegen der Einkommensteuer und müssen in der jährlichen Steuererklärung angegeben werden. Die Höhe der Einkommensteuer hängt vom persönlichen Einkommensteuersatz ab. Auszahlungen aus Investmentfonds, einschließlich Auszahlplänen, unterliegen der Abgeltungssteuer. Die Abgeltungssteuer beträgt derzeit 25% zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer.
- Laufende Kosten: Bei einer Vermietung einer Immobilie fallen verschiedene Kosten an, wie z.B. Instandhaltungskosten, Versicherungskosten, Verwaltungskosten und Grundsteuer. Wenn man eine Immobilie über eine Hausverwaltung verwaltet, fallen zusätzliche Kosten für die Verwaltung an. Diese Kosten können einen erheblichen Teil der Mieteinnahmen ausmachen. Laufende Kosten bei Investmentfonds in Form von Verwaltungskosten, oder Depotgebühren sind im Verhältnis zu den Kosten einer Mietwohnung meist deutlich geringer und durch Auswahl günstiger Produkte jederzeit steuerbar.
Ein Auszahlplan mit Investmentfonds bietet zahlreiche Vorteile im Vergleich zur Investition in eine Immobilie. Die Wahl zwischen Mieteinnahmen und Auszahlplänen mit Investmentfonds hängt jedoch von den individuellen finanziellen Zielen und Bedürfnissen ab. Es ist ratsam, sich vor jeder Anlageentscheidung umfassend zu informieren und sich gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
Um einen Vergleich zwischen einem Entnahmeplan mit Investmentfonds und Mieteinnahmen zu machen, kann man ein Beispiel verwenden.
Die Zahlen sind nur Beispiele. Sie gelten nicht für Ihre persönliche Situation. Sie gelten auch nicht für einen bestimmten Fonds oder eine bestimmte Immobilie.
Das größte Risiko bei einem Auszahlplan im Vergleich zu regelmäßigen Mieteinnahmen stellt der Investor selbst dar.
Investmentfonds werden im Gegensatz zu Immobilien nur etwa 2 1/2 Jahre lang gehalten. Obwohl sie auch als langfristige Investition betrachtet werden sollten.
Je größer der Anlagebetrag, desto schwerer fällt es dem Anleger auftretende Schwankungen zu akzeptieren und diese auszusitzen.
In Abgrenzung zur Immobilie erfolgt bei Investmentfonds eine tägliche Preisfestsetzung. Per Knopfdruck erhält man so täglich ein „Gutachten“ über den Wert seines Investments. Anleger verlieren schnell den Fokus auf Auszahlungen, Ertragsperspektiven und Vorteile und ziehen die Reißleine. Bei einem Immobilieninvestment richtet sich der Blick selten auf die laufende Bewertung.
Mieteinnahme | Auszahlplan | |
---|---|---|
Investitionssumme | 240.000,– | 240.000,– |
Nebenkosten bei Erwerb | 20.000,– | 0,– |
jährliche Zufluss durch Miete vs. Auszahlung | 12.000,– | 12.000,– |
jährliche Betriebskosten vs. Verwaltungskosten | 2.000,– | 2.000,– |
pers. Steuersatz vs. Abgeltungssteuer | auf Einkünfte aus V&V | nur auf realisierte Gewinne |
Entnahmeplan oder Sofortrente?
Bei einer Sofortrente einer Versicherung wird ein Kapitalbetrag in eine Rentenversicherung eingezahlt. Die Versicherung zahlt dann ab dem Renteneintritt eine lebenslange Rente. Die Höhe der Rente wird bei Vertragsabschluss festgelegt und ist unabhängig von der Entwicklung des Kapitalmarktes. Hier trügt die Sicherheit, denn bei genauer Betrachtung sind Sofortrenten meist kein allzu gutes Geschäft.
1000 Euro monatlich auszahlen und nach 20 Jahren immer noch das eingezahlte Geld auf der Seite haben? Wie geht das?
Ein Auszahlplan mit Investmentfonds ist eine bis dato selten genutzte Anlagestrategie, bei der ein Anleger einen Teil seines Vermögens in Investmentfonds investiert und sich regelmäßig Teilbeträge auszahlen lässt. Dies ist eine attraktive Option für Anleger, die eine zuverlässige Einkommensquelle benötigen, aber auch von den langfristigen Renditen von Investmentfonds profitieren möchten.
Anhand des IShares Global Titans 50 (ISIN DE0006289382) haben wir in diesem Beitrag verschiedene Szenarien recherchiert:
Der iShares Global Titans 50 (ISIN DE0006289382) ist ein börsengehandelter Fonds (Exchange Traded Fund, ETF), der darauf abzielt, Anlegern eine breit diversifizierte Investition in die weltweit größten multinationalen Unternehmen anzubieten. Der Fonds ist so strukturiert, dass er die Wertentwicklung des S&P Global 50 Index nachbildet, der aus den 50 größten Unternehmen der Welt besteht.
Untersucht wurden Auszahlpläne in allen Zeiträumen der letzten 20 Jahre, jeweils beginnend mit einer Investition zum Jahresbeginn. Als Basis für einen Auszahlplan rechnen wir mit einem fiktiven Startkapital von 240.000 Euro und einer Entnahme von 5 % der ursprünglich angelegten Summe pro Jahr. 5 % Entnahme aus 240.000 Euro bedeuten, Sie lassen sich pro Jahr 12.000 Euro ausbezahlen, was einem monatlichen Anteilsverkauf von 1.000 Euro entspricht.
Beginn | Auszahlung | Depotwert | Ø Rendite |
---|---|---|---|
01.01.2003 | 240.000 € | 237.042 € | 5,11 % |
01.01.2004 | 228.000 € | 289.243 € | 5,79 % |
01.01.2005 | 216.000 € | 320.872 € | 6,25 % |
01.01.2006 | 204.000 € | 234.733 € | 5,06 % |
01.01.2007 | 192.000 € | 227.181 € | 4,91 % |
01.01.2008 | 180.000 € | 316.233 € | 6,50 % |
01.01.2009 | 168.000 € | 674.959 € | 11,24 % |
01.01.2010 | 156.000 € | 583.869 € | 10,83 % |
01.01.2011 | 144.000 € | 536.881 € | 10,81 % |
01.01.2012 | 132.000 € | 555.897 € | 11,77 % |
01.01.2013 | 120.000 € | 499.798 € | 11,61 % |
01.01.2014 | 108.000 € | 446.980 € | 11,37 % |
01.01.2015 | 96.000 € | 370.974 € | 10,08 % |
01.01.2016 | 84.000 € | 375.881 € | 11,13 % |
01.01.2017 | 72.000 € | 310.979 € | 9,21 % |
01.01.2018 | 60.000 € | 301.939 € | 9,58 % |
01.01.2019 | 48.000 € | 327.048 € | 12,87 % |
01.01.2020 | 36.000 € | 246.801 € | 6,09 % |
01.01.2021 | 24.000 € | 237.282 € | 4,60 % |
01.01.2022 | 12.000 € | 176.684 € | -22,22 % |
Wer am 01.01.2003 240.000 Euro investierte, hat über die letzten 20 Jahre 240.000 Euro entnommen und verfügt zum 01.01.2023 über einen Depotwert von 237.042 Euro. Die Rendite des Investmentfonds nach Kosten und vor Steuern hat Ihre Entnahme von 5 % p.a. vollständig kompensiert. Ihr ursprüngliches Kapital blieb bis heute vollständig erhalten.
Wer am 01.01.2013 240.000 Euro investierte, hat über die letzten 10 Jahre 120.000 Euro entnommen und verfügt über einen Depotwert von unglaublichen 499.798 Euro. Das Kapital hat sich trotz Entnahmen mehr als verdoppelt. Die durchschnittliche Rendite betrug 11,61 % p.a.
