Ausgabeaufschlag (Agio)
Martin Eberhard | zuletzt aktualisiert 15.10.2023
In diesem Beitrag:
- Was ist der Ausgabeaufschlag?
- 100 % Rabatt auf den Ausgabeaufschlag – Mehr investieren, mehr profitieren!
- Wann fällt das Agio an?
- Gibt es Geldanlagen ohne Agio?
- Wie hoch ist der Ausgabeaufschlag?
- Wie wird der Ausgabeaufschlag berechnet?
- Unterschiede zwischen Agio und Rücknahmeabschlag
- Welche Alternativen gibt es?
- Wann muss man das Agio bezahlen?
- Laufende Kosten vs. Ausgabeaufschlag:
- Lohnt sich ein Fonds mit Agio?
Was ist der Ausgabeaufschlag?
Beim Kauf und Verkauf von Fonds greifen verschiedene Mechanismen. Unterschiedliche Fonds verlangen verschiedene Aufschläge – doch auch die Performance eines Fonds ist entscheidend.
Das Agio, auch bekannt als Ausgabeaufschlag, ist eine einmalige Gebühr, die beim Kauf von Fondsanteilen anfällt. Sie wird prozentual am Anteilswert berechnet und dient dazu, Vertriebskosten und Beratungsleistungen zu finanzieren. Diese Gebühr wird auch als „Load“ bezeichnet und liegt je nach Fonds zwischen 0 % und 7 %.
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Wann fällt das Agio an?
Die Gebühr wird direkt beim Kauf von Fondsanteilen erhoben. Wer beispielsweise monatlich in einen Fondssparplan einzahlt, zahlt das Agio bei jeder neuen Investition.
Gibt es Geldanlagen ohne Agio?
Ja, es gibt Fonds, die auf das Agio verzichten – sogenannte No-Load-Fonds. Diese erheben keine einmaligen Kaufgebühren, haben aber oft höhere laufende Verwaltungskosten. Auch ETFs (Exchange Traded Funds) sind eine beliebte Alternative, da sie meist ohne Agio auskommen. ETFs werden an der Börse gehandelt und weisen in der Regel geringere Gesamtkosten auf als aktiv gemanagte Fonds.
Wie hoch ist der Ausgabeaufschlag?
- Aktienfonds: ca. 5 %
- Rentenfonds: ca. 3 %
Obwohl das Agio ein relevanter Kostenfaktor ist, sollte es immer im Verhältnis zur erwarteten Performance betrachtet werden.
Wie wird der Ausgabeaufschlag berechnet?
Es gibt zwei Methoden:
- Nettomethode: Der gesamte Investitionsbetrag enthält bereits das Agio. Bei einer Anlage von 5.000 Euro und einem 5 %-igen Aufschlag werden tatsächlich 4.761,90 Euro investiert.
- Bruttomethode: Das Agio wird zur Investitionssumme addiert. Bei einem 5 %-igen Agio auf 5.000 Euro ergibt sich eine Gesamtinvestition von 5.250 Euro.
Unterschiede zwischen Agio und Rücknahmeabschlag
Das Agio ist eine Gebühr, die beim Kauf von Fondsanteilen bezahlt wird. Es gibt auch den Rücknahmeabschlag. Dieser kann beim Verkauf anfallen. Dieser wird in Deutschland jedoch selten erhoben, während er in anderen Ländern, wie Großbritannien, häufiger vorkommt.
Welche Alternativen gibt es?
Weil das Agio mitunter hohe Kosten verursacht, gibt es verschiedene Wege, es zu vermeiden oder zu reduzieren:
- Fondsdiscounter nutzen: Einige Online-Broker bieten Rabatte oder verzichten komplett auf das Agio.
- Börslicher Kauf von Fonds: Beim Kauf an der Börse entfällt das Agio meist, allerdings fallen eventuell andere Gebühren an.
- ETFs als Alternative: ETFs verzichten in der Regel auf das Agio und haben niedrigere laufende Verwaltungskosten.
Wann muss man das Agio bezahlen?
Das Agio fällt sofort beim Fondskauf an. Oftmals vereinbaren Anleger einen Fondssparplan, in dem sie monatlich eine bestimmte Summe in einen Fonds einzahlen. Immer wenn neue Fondsanteile hinzukommen, wird das Agio automatisch von der eingezahlten Summe abgezogen – oder es kommt die Bruttomethode zum Einsatz, bei der das Agio zu der einzuzahlenden Summe hinzugerechnet wird.
Laufende Kosten vs. Ausgabeaufschlag:
Bei der Bewertung von Investmentfonds ist es essenziell, zwischen laufenden Kosten und dem Ausgabeaufschlag zu unterscheiden.
- Laufende Kosten sind jährlich anfallende Gebühren, die automatisch vom Fondsvermögen abgezogen werden. Sie beinhalten Verwaltungsgebühren, Depotbankkosten und sonstige Betriebskosten. Diese reduzieren direkt die Rendite des Anlegers und werden in der Total Expense Ratio (TER) ausgewiesen.
- Der Ausgabeaufschlag hingegen ist eine einmalige Gebühr, die beim Kauf von Fondsanteilen anfällt. Er wird vom Kaufbetrag abgezogen und fließt meist an den Vertriebspartner, beispielsweise eine Bank oder einen Berater. Der Ausgabeaufschlag wird nicht in den laufenden Kosten berücksichtigt, sondern stellt eine separate Anschaffungskostenposition dar.
Für langfristige Investoren sind die laufenden Kosten oft entscheidender als der Ausgabeaufschlag, da sie sich jährlich auf die Rendite auswirken. Dennoch kann ein hoher Ausgabeaufschlag insbesondere bei kurzfristigen Anlagehorizonten die Rentabilität stark beeinflussen.
Lohnt sich ein Fonds mit Agio?
Fonds mit Agio können sich lohnen, wenn sie langfristig eine gute Performance erzielen und geringe Verwaltungskosten haben. Wer die Kosten minimieren möchte, kann nach rabattierten Fonds suchen oder auf ETFs ausweichen, die ohne Agio auskommen.
Ein Vergleich der Gesamtkosten ist immer sinnvoll. So findet man die beste Lösung für den eigenen Anlagehorizont.