Was bedeutet der Begriff „Einlagensicherung“?
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Einlagensicherung bezieht sich auf ein System, das die Einlagen von Bankkunden schützt, falls ihre Bank in Insolvenz gerät oder zahlungsunfähig wird. Das Ziel der Einlagensicherung ist es, das Vertrauen der Kunden in das Bankensystem aufrechtzuerhalten und eine Bankenkrise zu verhindern.
In den meisten Ländern gibt es eine Einlagensicherung, die von der Regierung oder einer unabhängigen Organisation verwaltet wird. Das System kann unterschiedlich gestaltet sein, aber in der Regel gibt es eine Garantie, dass die Einlagen der Kunden bis zu einem bestimmten Betrag gesichert sind, z.B. bis zu 100.000 Euro pro Kunde und Bank.
Im Falle einer Insolvenz oder Zahlungsunfähigkeit der Bank wird die Einlagensicherung aktiviert, um die Einlagen der Kunden zu schützen. Dies kann auf verschiedene Arten erfolgen, z.B. indem die Einlagen direkt an die Kunden zurückgezahlt werden oder indem eine andere Bank die Geschäfte der insolventen Bank übernimmt.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Einlagensicherung nicht alle Arten von Einlagen absichert, z.B. Aktien oder Anleihen, die von der Bank gehalten werden. Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Einlagensicherung keine Garantie für eine Rendite oder einen Gewinn auf eine Einlage bietet, sondern lediglich ein Schutz gegen Verluste durch Insolvenz oder Zahlungsunfähigkeit der Bank ist.