Was bedeutet der Begriff „Long-Short-Strategie“?

Inhaltsverzeichnis

Eine Long-Short-Strategie ist eine Anlagestrategie, bei der ein Investor gleichzeitig Long-Positionen (Kauf von Wertpapieren, die erwartet werden, dass sie steigen werden) und Short-Positionen (Verkauf von Wertpapieren, die erwartet werden, dass sie fallen werden) hält. Diese Strategie zielt darauf ab, Renditen zu erzielen, unabhängig davon, ob der Gesamtmarkt steigt oder fällt, indem sie von der Über- oder Unterbewertung bestimmter Vermögenswerte profitiert.

Die Long-Positionen werden typischerweise in Vermögenswerten gehalten, die als unterbewertet angesehen werden, während die Short-Positionen in Vermögenswerten gehalten werden, die als überbewertet angesehen werden. Durch den gleichzeitigen Kauf und Verkauf von Vermögenswerten kann der Investor von der Differenz zwischen dem Anstieg der Long-Positionen und dem Rückgang der Short-Positionen profitieren.

Eine Long-Short-Strategie kann in verschiedenen Märkten angewendet werden, einschließlich Aktien, Anleihen, Rohstoffen und Devisen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine Long-Short-Strategie in der Regel höhere Risiken und Komplexität aufweist als eine herkömmliche Buy-and-Hold-Strategie und erfordert ein tiefes Verständnis der Märkte und der zugrunde liegenden Vermögenswerte.