Was bedeutet der Begriff „Performance-Fee“?

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Eine Performance Fee ist eine Gebühr, die ein Fondsmanager erhält, wenn er eine bestimmte Rendite für das von ihm verwaltete Portfolio erzielt. Im Gegensatz zu einer Verwaltungsgebühr, die der Fondsmanager unabhängig von der Performance des Portfolios erhält, ist eine Performance Fee nur fällig, wenn der Fondsmanager eine bestimmte Rendite für das Portfolio erzielt hat.

Die Höhe der Performance Fee variiert von Fonds zu Fonds und kann unterschiedlich gestaltet sein. In der Regel wird die Performance Fee als Prozentsatz der Rendite berechnet, die der Fondsmanager über eine bestimmte Benchmark-Rendite hinaus erzielt hat. Zum Beispiel könnte eine Performance Fee von 20% für alle Renditen berechnet werden, die über einer Benchmark-Rendite von 10% liegen.

Performance Fees sollen den Fondsmanager dazu motivieren, eine höhere Rendite für das Portfolio zu erzielen und somit die Anlegerinteressen mit denen des Fondsmanagers in Einklang zu bringen. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass Performance Fees auch zu einem höheren Risiko für das Portfolio führen können, da der Fondsmanager möglicherweise risikoreichere Anlagestrategien verfolgt, um eine höhere Rendite zu erzielen und somit eine höhere Performance Fee zu erhalten.

Investoren sollten sich bei der Auswahl von Fonds bewusst sein, ob Performance Fees anfallen und welche Konditionen damit verbunden sind, da dies die Gesamtkosten und Risiken der Anlage beeinflussen kann.