Rebalancing: So halten Sie Ihr Depot im Gleichgewicht!

Das Wichtigste in Kürze:

  • Mit einem Rebalancing passen Sie Ihre Depotstruktur an die ursprüngliche Allokation an.

  • Sinn und Zweck ist der Erhalt der bewusst gewählten Risikostruktur eines Portfolios.

  • Ein Rebalancing kann automatisch oder ad hoc angestoßen werden.

So gehen Sie vor:

  • Machen Sie sich als Erstes Gedanken über Ihre Anlage-Allokation.

  • Erstellen Sie anschließend Ihr Depot oder wählen eines unserer Modellportfolios.

  • Richten Sie ein regelmäßiges (automatisches) Rebalancing ein.

Rebalancing

Warum Rebalancing wichtig ist

Stellen Sie sich Ihren Geldanlage-„Garten“ vor, in dem einige Pflanzen (Investitionen) schneller wachsen als andere. Würden Sie den Garten verwildern lassen? Oder würden Sie ihn pflegen, um sicherzustellen, dass alles im Gleichgewicht bleibt? So ähnlich funktioniert Rebalancing in der Welt der Finanzen.

Was genau ist Rebalancing?

Die Fonds im Portfolio des Anlegers entwickeln sich unterschiedlich. Die Zusammensetzung ändert sich langsam und kann die vereinbarten Ziele des Kunden gefährden.

„Rebalancing“ ist dabei eine Möglichkeit, durch welche Anleger die prozentuale Gewichtung ihrer Anlageklassen (z. B. Aktien, Anleihen, Immobilien etc.) in einem Portfolio regelmäßig wiederherstellen oder anpassen können.

Angenommen, ein Modellportfolio empfiehlt eine Allokation von 60% Aktien und 40% Anleihen. Wenn die Aktien im Portfolio auf 70% steigen und die Anleihen auf 30% fallen, muss man Aktien verkaufen. Man muss auch Anleihen kaufen, um das 60/40-Verhältnis wiederherzustellen.

Das Rebalancing bedeutet, die Anteile der Anlageklassen wieder in ihre ursprüngliche Gewichtung zu bringen.

Warum macht Rebalancing Sinn?

Ziel ist dabei, das ursprüngliche oder gewünschte Niveau von Anlagerisiko und -zusammensetzung zu erhalten. Regelmäßiges Rebalancing hält Ihr Depot in der gewünschten Risikoklasse, unabhängig von der Wertentwicklung einzelner Produkte.

Automatisches vs. Ad-hoch Rebalancing

Die Funktion „automatisches Rebalancing“ ist Teil unserer Vermögensverwaltung. Kundendepots werden regelmäßig automatisch in die ursprüngliche Portfoliostruktur zurückgeführt. Sie müssen keinen Auftrag jedes Mal erteilen.

Zeitabstände können vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich festgelegt werden. Zeitabstände können vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich festgelegt werden. So können bei entsprechender Kursentwicklung systematisch Gewinne realisiert und die Balance kann wiederhergestellt werden.

Sie können jederzeit mit uns als Berater sprechen, um Änderungen an Ihrem Portfolio vorzunehmen. Das beinhaltet die Anpassung der Verteilung oder den Austausch von Fonds. Unabhängig von Ihrem Zeitplan.

Was kostet ein Rebalancing?

Regelmäßiges Rebalancing innerhalb eines Modellportfolios ist für Sie kostenfrei. Passen Sie einzelne Fonds selbständig an, so können Transaktionskosten entstehen.

Fazit: Das Rebalancing als Schlüssel zu einem gesunden Portfolio

Das regelmäßige Überprüfen und Anpassen Ihrer Investitionen – das Rebalancing – ist ein unverzichtbarer Bestandteil einer erfolgreichen Investitionsstrategie. Es hilft Ihnen nicht nur, Risiken zu minimieren, sondern auch, Chancen zu maximieren. Und obwohl es manchmal kompliziert erscheinen mag, ist es mit den richtigen Tools und Ratschlägen eigentlich ganz einfach.