Sehr geehrte Anleger/innen,
der April macht was er will. Das galt dieses Jahr auch für die Börse. Genau betrachtet war es am Ende ein Monat zum Vergessen. Zwischenzeitliche Lichtblicke und Zeichen der Erholung zum Monatsanfang wurden zum Monatsende einkassiert:
- Chinas Omikron-Lockdown bremst die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt und belastet die globalen Lieferketten
- Die Inflation zeigt sich hartnäckig. In den USA lag die Inflationsrate zuletzt bei 8,5 % – so hoch wie seit 40 Jahren nicht mehr. Europa verzeichnet einen Preisauftrieb von zuletzt 7,5 %. Verbraucher sind verunsichert.
- Russlands Einmarsch in die Ukraine und die Sanktionen verstärken die Inflation, verlangsamen das Wachstum und beeinflussen das Konsumklima. Der Konflikt scheint zum Dauerthema zu werden.
- Angesichts der hohen Inflationsrate läutet die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) eine geldpolitische Wende ein. Die erste Zinserhöhung im März dürfte der Auftakt für eine Serie von weiteren Zinssteigerungen im laufenden Jahr gewesen sein. An den Märkten werden allein für dieses Jahr Anhebungen von insgesamt mehr als zwei Prozentpunkten erwartet, die nächste bereits am 04. Mai 22.
- Die Notenbanken haben darüber hinaus eine Reduzierung der Geldmenge auf dem Schirm. Bisherige Wertpapierkäufe, die den Markt während Covid-19 mit Liquidität förmlich überschwemmt haben, sollen deutlich reduziert werden.
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