Kaum eine Anlage ist ohne Risiken, das gilt sowohl für eine Immobilie, für eine Versicherung, ein Festgeld oder auch ein Investmentfonds.

Manchmal brauchen Wertpapiersparer auch starke Nerven. Wenn die Kurse an den Finanzmärkten einbrechen fragen sich viele Anleger, ob es jetzt ein guter Zeitpunkt ist, ihren Sparplan weiterlaufen zu lassen. Sie sollten dabei aber nicht vergessen, dass Sparpläne eine langfristige Anlage sind. Sinnvollerweise sollten Sie ihn 10 bis 15 Jahre durchhalten. In Krisen auszusteigen oder ihn zu unterbrechen, will wohlüberlegt sein – unabhängig davon, ob die Turbulenzen an den Märkten noch drei Monate, ein halbes Jahr oder länger anhalten. Das Durchhaltevermögen wurde in der Vergangenheit in den meisten Fällen mit beträchtlichen Renditen belohnt.

Das regelmäßige Anlegen mit festen Raten im Monatsrhythmus hat gerade in Krisen Vorteile. Sie kaufen über den Sparplan automatisch jeden Monat für den vereinbarten Beitrag Anteile des ausgewählten Fonds – egal, was die Börse gerade macht. Je stärker die Börsen nachgeben, desto mehr Anteile kauft der Sparplan. Bei steigenden Kursen sind es weniger Fondsanteile. Der Anleger muss sich also keine Gedanken über den richtigen Kaufzeitpunkt und die Höhe des Anlagebetrages machen. Ein Fondssparplan schaltet außerdem Emotionen wie Angst und Gier aus. Sparpläne besitzen also einen Disziplinierungseffekt und bringen Konstanz in den Vermögensaufbau.

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